Eine kleine Zitatensammlung über Fotografie.

Das ist das Paradoxon: Wir sehen die Schönheit und wir sehen die dunkle Seite der Dinge; die Maisfelder und die vollen Segel, aber auch die Asche. Die Japaner haben ein Wort für diese duale Wahrnehmung: mono no aware. Das bedeutet ungefähr "Schönheit mit einem Hauch von Traurigkeit".      
Sally Mann, Amerikanische Fotografin

 

Man kann mit dem Objektiv genauso poetisch umgehen wie mit dem Pinsel dem Meißel oder der Feder.  Auch das Objektiv verwandelt die Wirklichkeit in Phantasie.
Aus "Das Licht der Einsamkeit" von Pietro Donzelli. Italienischer Fotograf.

 

Durch den Ausschnitt wie auch durch die Verschiebung der Größenverhältnisse erhalten die Dinge oft einen neuen Sinn; die Vergleichsmöglichkeiten mit der Umwelt fehlen. Der neue Sinn kann an die Stelle des eigentlichen treten, indem er das Ding seiner ursprünglichen im  täglichen Leben gebräuchlichen Bedeutung beraubt, oder, als zweiter Sinn, als Symbol für eine Vision, die gar nichts mit der ersten zu tun haben braucht, hinzukommen".

Herbert List , Deutscher Fotograf
  

Es ist ebensowenig ein Zufall, daß der Fotograf Fotograf wird , wie es ein Zufall ist, daß der Löwenbändiger Löwenbändiger wird.

Dorothea Lange, Amerikanische Fotografin

 

Das Leben als solches ist nicht die Wirklichkeit. Wir sind es die den Steinen und Kieseln Leben verleihen.

Frederik Sommer, Amerikanischer Landschaftsfotograf

"Vollkommenheit entsteht nicht dann wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat , sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann."  "Gewiß ist Vollkommenheit  unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin."

Antoine de Saint Exupèry